Lungenfunktionstest (LUFU) 

Das lebenswichtige Organ, welches für den Gasaustausch, also die Aufnahme von Sauerstoff in den Körper und die Abgabe von Kohlendioxid aus dem Körper verantwortlich ist, kann auf vielfältige Weise von Funktionseinschränkungen betroffen sein. Im Rahmen von Atemwegsinfektionen kommt es oftmals zu lästigem Husten, Verschleimungen und auch gelegentlicher Kurzatmigkeit, was fast immer vorübergehend und Beeinträchtigung idR vollständig reversibel sind, also keine anhaltenden Beschwerden bestehen.

Bestehen jedoch auch nach Infektionen weiterhin Atembeschwerden oder entwickeln sich diese ganz ohne dass eine Infektion vorgelegen hat, ggf. auf der Grundlage langjähriger Schadstoffaussetzung, wie z.B. dem Tabakrauch oder Asbest, machen sie sich nur saisonal bemerkbar oder unter Belastung, dann besteht die Möglichkeit mit einem Lungenfunktionstest oder auch Spirometrie genannt eine etwaige Funktionseinschränkung zu quantifizieren und auch zu unterschieden, ob die Fähigkeit des Ausatmens eingeschränkt ist, wie z.B. bei einer COPD (chronic obstructive pulmonal disease) oder ob das Lungenvolumen reduziert ist und damit eine restriktive Lungenerkrankungen vorliegt, wie z.B. eine Lungenfibrose oder eine Asbestose. Auch kann mit einer Modifikation der Untersuchung, einem sogenannten Reversibilitätstest, oftmals eine Unterscheidung zwischen einer COPD und einem Asthma bronchiale, welches beides obstruktive Lungenerkrankungen sind, erfolgen, was für die Therapie von Bedeutung ist.
So kann in vielen Fällen eine Vorstellung beim Lungenfacharzt vermieden werden, oder dieser mit  bereits eingeleiteter Therapie auf Grundlage der stattgefundenen Diagnostik erfolgen. 

 
 
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