Langzeit-Blutdruckmessung

Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine der häufigsten Erkrankungen überhaupt. Er ist entscheidender Risikofaktor für die Entstehung von Gefäßverkalkung, Nierenschäden, Schlaganfällen, Herzinfarkten und einer Herzschwäche, dabei wird ein zu hoher Blutdruck oftmals lange nicht bemerkt, da ein erhöhter Blutdruck an sich zunächst keine Beschwerden macht, sondern erst sehr stark erhöhte Blutdruckwerte Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Unwohlsein hervorrufen. Allerdings kann ein dauerhaft moderat erhöhter Blutdruck ohne Beschwerden das Risiko für schwere Erkrankungen signifikant erhöhen.

Oft wird ein erhöhter Blutdruck bei Gelegenheitsmessungen festgestellt oder weil doch Beschwerden, wie Unwohlsein und Kopfschmerzen, ohne ersichtliche Gründe auftreten und der Verdacht, ein erhöhter Blutdruck könnte ursächlich sein, besteht.
Um dann die Diagnose zu sichern, die Schwere besser einschätzen zu können und auch ggf. Hinweise auf eine spezifische Ursache erlangen zu können, besteht die Möglichkeit einer Blutdruckmessung über 24 Stunden.
Dafür wird in der Praxis eine Blutdruckmanschette angelegt, welche mit einem kleinen Rekorder verbunden ist, sodass folgend über 24 Stunden im normalen Tagesablauf der Blutdruck in regelmäßigen Abständen gemessen wird. Am Folgetag wird das Gerät in der Praxis wieder abgenommen, die Messergebnisse können besprochen und möglicherweise weitere Diagnostik oder eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.

 
 
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