Chronische Erkrankungen

Nicht alle Erkrankungen vergehen von selbst oder können durch Medikamente oder andere Interventionen vollständig geheilt werden. Vom Vorliegen einer chronischen Erkrankung wird gesprochen, wenn ein Leiden vorliegt, dass lange andauert und nur schwer oder gar nicht heilbar ist. Dabei muss nicht zwangsläufig ein hoher Leidensdruck vorhanden sein und die Erkrankungen können auch Phasen ohne Beschwerden beinhalten oder zunächst ohne spürbare Symptome einhergehen. Insbesondere sind hiervon Menschen im höheren Alter betroffen, da das Alter an sich für viele Erkrankungen ein Risikofaktor darstellt, es können aber auch Kinder, Jugendliche und jüngere Erwachsene betroffen sein.
Beispiele für chronische Erkrankungen sind: Asthma, Demenz, Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD (Chronische Bronchitis), Epilepsie, Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus, Suchterkrankungen insbesondere Alkoholismus und chronische Depressionen.

Als Betroffene Person ist es ratsam hausärztlich betreut zu werden, um so durch eine regelmäßige Überprüfung der Krankheitsschwere und der stattfindenden Therapie, die Wahrscheinlichkeit einer besseren Kontrolle der Symptomatik zu erhöhen und/oder einem Fortschreiten der Erkrankung entgegenzuwirken. Dies kann Ihnen als Patient*in auch dabei helfen ein Gefühl von Kontrolle über die Sie begleitende Erkrankung zu gewinnen. In diesem Kontext sind die speziell dafür entwickelten Disease Management Programme entwickelt worden, die eine strukturierte Behandlung bestimmter Erkrankungen fördern sollen.

 
 
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